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Landesinnungsmeister Oliver Saling (4. v. rechts), gratulierten Simon Henkel (3. von links) zur Wiederwahl sowie dem neu gewählten Vorstand und den Vertretern der Fachausschüsse der Innung.
Vorstandswahlen und die Besetzung von Ausschüssen standen bei der Versammlung der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker-Innung (SHK) im Kreis Bad Kreuznach an.
Die Mitglieder sprachen Innungs-Obermeister Simon Henkel (Planig) erneut das einhellige Vertrauen aus und bestätigten ihn damit im Amt für die kommende Periode ab Januar 2022.
Sein Stellvertreter ist Thomas Langguth, Lehrlingswart ist Klaus Neuprech.
Den Vorstand komplettieren als Beisitzer Norbert Ruths, Geert Welten, Detlef Rump und Manfred Scherer.
Corona: Auch für die Innungen und die Kreishandwerkerschaft ist Corona ein großes Thema. „Insgesamt ist aber festzuhalten, dass das Handwerk die Krise ganz gut überstanden hat“, bilanzierte Simon Henkel. „Corona hat alles infrage gestellt, außer dem Handwerk“, betonte der Innungs-Obermeister und versicherte, dass „das Handwerk als vielschichtiger Zweig die Wirtschaft weiter hochhalten wird“. Es stehe außer Frage, dass es zukunftssicher sei,
gerade Sanitär, Heizung und Klimatechnik.
Digitalisierung: Die Digitalisierung im Handwerk biete besondere Chancen, vor allem, um junge Leute für das Handwerk zu begeistern, meinte Henkel. Wichtig sei jedoch, noch stärker für den Handwerksberuf zu werben. „Wir müssen offensiver nach außen vertreten, wie wichtig das Handwerk ist. Wir sind praktisch unverzichtbar. Das müssen wir in die Köpfe der Menschen bringen“, forderte der Innungsobermeister.
Ahr-Hilfe: Wie bedeutsam das Handwerk sei, habe etwa die Flutkatastrophe an der Ahr aufgezeigt. Hier fungiere das Handwerk als wichtiger Ansprechpartner für politische Entscheider. Zahlreiche Betriebe hätten sich an der Ahr engagiert und bereits viele notwendige Dinge erledigt. „Wichtig ist jetzt, diese Region vorrangig zu behandeln und dafür zu sorgen, dass mehr Nachschub an Material, das einfach noch fehlt, herbeigeschafft wird.“ Zahlreiche, mit
Betrieben in der Region befreundete Firmen hätten bereits vor Ort geholfen und die Menschen an der Ahr unterstützt, beispielsweise, indem sie auch Personal freigestellt hätten, lobte Henkel. Er ist optimistisch, dass viele Betroffene bis Weihnachten über ein warmes Haus oder eine beheizte Wohnung verfügen.
Ausbildung: Einen weiteren Schwerpunkt sieht Henkel in der Aus- und Weiterbildung. Er appellierte an alle in der Innung organisierten Betriebe, sich dafür zu engagieren. Mit dem neuen Vorstand werde er bei diesem sowie allen anderen Themen die 70 in der Innung organisierten Betriebe nach Kräften unterstützen, betonte Simon Henkel.
Diese Unterstützung biete auch der SHK-Landesinnungsverband an.
Freitag, 19. November 2021, Oeffentlicher Anzeiger Bad Kreuznach